„Nur wer Feedback ernst nimmt, kann wirklich besser werden.“

Verankerung von Feedback in allen Bereichen: Unterricht, Teamarbeit, Organissation.

Evaluation und Feedback sind für mich keine Kontrollinstrumente, sondern Ausdruck einer lernenden Schulkultur. Sie dienen dazu, Stärken sichtbar zu machen, Entwicklungsfelder zu erkennen und das Vertrauen in die gemeinsame Arbeit zu stärken. Eine Schule, die Feedback ernst nimmt, zeigt: Jede Stimme ist wichtig und trägt zur Qualität bei.

Feedback als Dialog
Feedback ist für mich ein wechselseitiger Prozess auf Augenhöhe. Lehrkräfte, Kinder, Eltern und externe Partner haben unterschiedliche Perspektiven, die alle relevant sind. Rückmeldungen werden nicht gesammelt, um Leistungen zu bewerten, sondern um Transparenz zu schaffen und nachhaltige Verbesserungen einzuleiten. Wichtig ist: Feedback bleibt stets wertschätzend, lösungsorientiert und vertraulich.

Strukturen für Evaluation
Damit Feedback wirksam wird, braucht es klare, transparente Strukturen:

Evaluation als Teil der Schulentwicklung
Evaluation und Feedback sind untrennbar mit Schulentwicklung verbunden. Nur wenn Ergebnisse regelmäßig überprüft und gemeinsam reflektiert werden, können Maßnahmen nachjustiert und Erfolge gesichert werden. Fehler werden nicht als Makel gesehen, sondern als wertvolle Lerngelegenheiten. So bleibt die Schule eine lernende Organisation.

Feedbackkultur im Alltag
Konkret bedeutet das:

Gesundheit und Motivation
Eine offene Feedbackkultur entlastet: Sie verhindert, dass Unzufriedenheit sich im Verborgenen staut, und eröffnet konstruktive Wege zur Lösung. Das stärkt nicht nur die Qualität von Unterricht und Organisation, sondern trägt auch unmittelbar zu Motivation, Zufriedenheit und Lehrergesundheit bei.

Fazit
Evaluation und Feedback sichern nicht nur Qualität – sie machen Schule menschlicher und verlässlicher. Als stellvertretende Schulleiterin möchte ich dafür sorgen, dass Rückmeldungen systematisch, wertschätzend und transparent genutzt werden. So entsteht eine Kultur, in der Entwicklung selbstverständlich ist, Vertrauen wächst und alle Beteiligten erleben: Meine Stimme zählt.